Sepia & Amaranth

Lumakas neue CD –  SEPIA & AMARANTH

Sepia & Amaranth, so heisst Lumakas neue CD mit Musik der 20er und 30er Jahre. Hören Sie die CD online auf Spotify, lesen Sie die verschiedenen Rezensionen und die Texte über den Titel der CD!

SEPIA = Nostalgie, Wehmut und Erinnerung
…Nachdenken über lang vergangene Zeiten… ein altes Fotoalbum, eine Hutschachtel mit seidenen Bändern, die Perlenkette einer Großtante… Ein Art-Deco-Haus – noch immer prächtige, aber vergilbte Tapeten, Türklinken aus Messing, die dringend geputzt werden müssten, eine Staubschicht auf der Kommode, das Kristallglas ist stumpf, und wenn man den Wäscheschrank öffnet: Geruch von früher – in einer Ecke ein altes Grammophon mit einer Schallplatte darauf. Vielleicht etwas von Pierné für Harfenquintett? Oder das Trio von Goossens im Salonmusikstil? Stellen Sie sich vor, man könnte nach damals zurückkehren…

AMARANTH = strahlendes Rot: Leidenschaft, Freude und Energie
Alles ist abgestaubt, blank geputzt, die Kristallgläser glänzen, das Parkett ist frisch gebohnert, frische Blumen auf der Kommode, ein Fransenkleid über einen Stuhl drapiert und aus dem Gang klingt Gelächter…! Tanzen, Musik, Genuss in vollen Zügen, keine Angst vor der Zukunft, nein: leben! Lassen wir vergessen, was hinter uns liegt… Große Farbkontraste, Gold und Glitzer, komplizierte Muster, reiche Details, manchmal vielleicht widerspenstig und übermütig. Alles strahlt und glänzt zugleich.

SEPIA & AMARANTH: die Zwanziger und Dreißiger Jahre. Die Zeit zwischen den Weltkriegen – ein chaotisches Europa. Es herrscht Angst und Unsicherheit. Gleichzeitig ist es eine Zeit voll neuer Entwicklungen und Veränderungen. Das kann man bei Kammermusik von Komponisten dieser faszinierenden Periode heraushören – nostalgisch, aber auch innovativ, und manchmal überraschend modern…


Das niederländische Klassikmagazin LUISTER gab Lumaka für die CD 10 von 10 Punkten, und die Zeitschrift Klassieke Zaken schrieb über ‚exotische Juwelen‘ und das ’selten gehörte und wunderschöne Repertoire‘!

In der Schweizer Zeitung Musik & Theater kann man lesen: ‚Das Ensemble Lumaka setzt die Ambivalez (der Musik, Anm. d. Red.) atemberaubend gut in Werk, es offenbart Schönheiten aber auch Brüchigkeiten der Musik…‘

Für Liebhaber hier die komplette Rezension aus ‚Musik und Theater‘ und eine aus der Südwest-Presse:

CD_Rez_MuT_Ausgabe_Mai_Juni_2018-4